… oder mein Name ist Mensch (Rio Reiser) in Gedenken.
Nach dem wunderbaren Ausflug in den grünen, tropischen Dschungel hat uns heute Morgen die Wahrheit zurückgeholt. Jonas, der Begleiter von Sarah, hatte sich bei unserer kleinen Dschungelreise ins Hippie-Dorf „Nimbin“ echt relaxt und war ganz der Berliner Junge, der von Freiheit und einer Hütte im Grünen träumt. Ohne Quatsch, das würde Jonas sofort machen, da unten im Dschungel. Jetzt muss er den schweren Fragen der Reporter standhalten, damit hat keiner und schon mal gar nicht Jonas gerechnet.

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Das Geheule von Sarah bringt Quote, endlich. Es beginnt die Auslese und es wird massiv daran geschraubt, getextet. Wollen wir doch mal sehen, ob es nicht doch die erfolgreichste Dschungel-Staffel aller Zeiten wird. Mathieu hat es in einem knappen, aber richtigen Satz auf den Punkt gebracht: „Sarah hätte ihrer anfänglichen Entscheidung, das Camp zu verlassen, standhalten müssen und wäre besser gegangen.“ Es war falsch und so sehe ich das auch.
Als Vater von zwei erwachsenen Kindern hätte ich schon längst, wäre Sarah meine Tochter, mit 32 Dschungel-Kämpfern, einigen Tupamaros, sicher aber mit einer Horde von Indischen Dschungelelefanten, vielleicht noch den ein oder anderen Insider Maori-Indianer mit Kriegstattoobemalung, die Befreiungsaktion von Sarah durchgezogen. Klar, hätte uns da der schreiende Sergeant mit seiner blonden Feldwebelin nicht die Bohne interessiert, wir wären einfach ganz locker an den beiden Schreihälsen links vorbeigelaufen. Sarah auf einen der Elefanten gehievt und ab durch die Tropen-Mitte. Hätten ihren Hoden-Ratten-Gehirn-Schwanz-Mix alleine schlürfen können. Nein, Rainer L hätten wir auf keinen Fall mitgenommen, weil er das Falsche zu einem 24-jährigen Mädchen sagte: „ Asoziales Verhalten gegenüber den anderen“. Hallo Rainer, da schauen zirka 7,2 bis 5,8 Millionen Menschen zu, jeder von den 6,2 Millionen wird deinen Worten lauschen, die aus deinem Mund herausblubbern, hat das der Kommunarden-Kommunen-Häuptlingsgründer und Vorzeige- Münchner etwa vergessen? Er spielt der so verhassten Springer-Presse die Bälle zu, wie sie besser nicht sein könnten, Rainer, ich bin enttäuscht. Er wäre ja fast entschuldigt, denn Kinder haben in seinem Leben keine Rolle gespielt. Aber auch dann war das auf keinen Fall weise. Das werde ich ihm auch sagen, wenn er dann mal zügig im Versace-Hotel empfangen wird, denn am Samstag geht das Spiel in die zweite Rauswurf-Runde.