Wie bei Sodom und Gomorra: Voller Sünden, unmoralisch. So hat es Dirk B ganz genau genannt, was in diesem kleinen Dschungel-Camp da unten passiert. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt und ich will jetzt gar nicht anfangen zu konstruieren. Aber für Sodom und Gomorra fehlt doch noch einiges.

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Wilde Fress-Gelage und natürlich tanzende Feen und Elfen die sich wollüstig zu den Klängen der arabischen Musik ihren Herrschern an die behaarte Brust schmeißen und danach mit ihren anderen Gespielinnen den ganzen Tempel in eine wilde Sexorgie verwandeln. So etwa, lieber Dirk B.? Willst du uns mit diesem Sodom Zitat einen Hinweis gegeben worauf wir Zuschauer uns einstellen müssen? Ich glaub nicht, dass Mathieu da mitmachen würde, aber dafür müsste ja auch irgendwo jemand sitzen der in einem abgedunkelten Raum bei Kerzenflackern und Räuscherstäbchen-Duft, sich den ganzen Verstrickungs-Intriegen-Love-Wahnsinn ausdenkt. Warum wer, mit wem und warum? Dann der, der wieder, nicht mit dem rummacht. Der, der dann plötzlich auftaucht, alles austrinkt und die anderen damit komplett abfackt.
Sollte die Kriegsbemalung und die Rote Socke über Rainer Ls Bett eine durchdachte eingefädelte Nummer sein? Nein, nein. Mathieu und Katy haben das ausgeknobelt und aus Langeweile erfunden. Keine Verstrickung oder geplante Nummer. Anscheinend gibt es gar nicht so was wie eine eiserne, machtsüchtige und beherrschend wollende Roboter-Dame, die alle Daten, Informationen und emotionalen Ausbrüche in Hochgeschwindigkeit im Roboter Zentralrechner-Gehirn analysiert und umgehend eine neue Variante strickt. Natürlich zieht sie dafür die vorhergehenden gesammelten Daten mit ein, schüttelt kurz ihren Roboter Zentralrechner Gehirnmasse durcheinander Und… genial.
Könnte sein oder auch nicht. Heute ist ja alles schon digital. Die Übertragungsgeschwindigkeit mit Schallgeschwindigkeit verbunden, umwerfend, das geht ruck-zuck. Ich glaube aber auch, dass vorher die „Sodom und Gomorra“-Taste gedrückt werden muss, um dann auch mit allen „Wenns“ und „Abers“ komponieren zu können. Ich kann mir nicht vorstellen, ja es ist schwer, es sich nicht vorzustellen. Es grüßt herzlich, Ihr Fritz Lang aus der Metropolis-Zentrale.