Allgemein / Video: Dschungelcamp – Fragen und Antworten

Mathieu Carriere im Dschungelcamp – Fragen und Antworten vor der Abreise.

Bist du nervös, Mathieu?
Ich fühl mich wohl, ich bin gelassen, ich bin neugierig und voller freudiger Erwartung. Ich war Pfadfinder, ich war in der Wüste, ich war im Knast. Ich möchte auch dieses ‚Erlebnis‘ noch mitmachen.
Welche zwei „Luxusartikel“ hast du dabei?
Seit nunmehr 50 Jahren wasche ich mir jeden Morgen die Haare und habe deshalb Babyshampoo mitgenommen. Außerdem einen Talisman, eine kleine Schlange. Ich liebe Schlangen und für mich sind Schlangen das Symbol für Heilung, Klugheit und Verwandlung. Außerdem ist es ein Geschenk meiner Tochter.
Schon mal Scheiße gefressen?
Als kämpferischer Buddhist darf ich Tiere essen, aber ich darf sie nicht selbst töten. Es ist ein Problem für mich Tiere zu töten auch wenn es Insekten sind. Aber da 80 Prozent der Menschen auf dieser Erde Insekten essen – im Gegensatz zu uns „Westlern“ -, werde ich damit fertig. In der Not frisst der Teufel Fliegen.
Fürchtest du dich vor den Prüfungen?
Ich halte mich eigentlich für einen ziemlich angstfreien Menschen. Ich habe nur Angst vor Dingen, die ich nicht kontrollieren kann – also im Flugzeug zum Beispiel. Aber vor Dingen, die ich glaube kontrollieren zu können, da fürchte ich mich Fehler zu machen. Vor Dschungelprüfungen oder vor Mutproben habe ich eigentlich keine Angst, nein.
Was willst du bewirken?
Wie meine Performance oder das, was ich da mache, wirkt, darüber kann ich nichts sagen. Das ist eines der Geheimnisse für mich in unserem Beruf. Ich bin seit 50 Jahren Schauspieler und habe immer noch keine Ahnung, wann ich gut bin und wann ich beschissen bin.
Bist du Tarzan?
Ich möchte hier in diesem Camp meine Haltung und meine Würde bewahren und möchte gut mit den anderen auskommen. Ich möchte zeigen, dass ich teamfähig bin und hoffe auch, dass ich meinen Ruf, wenn nicht gerade verbessern, zumindest verändern kann. Denn es ist für mich das erste Mal, dass ich vor einem so großen Publikum zeigen kann, wer ich wirklich bin.

Angst vor den anderen?
In unserem Geschäft muss man in ganz vielen verschiedenen Ländern mit immer neuen Menschen kurzfristig zurechtkommen. Ich freue mich darauf neue Leute kennenzulernen. Ich bin kontaktfreudig und natürlich kann es zu Spannungen oder Konflikten kommen. Das ist im Leben genauso wie im Dschungel. Und ich sehe es aber als Abenteuer und als spannendes Abenteuer.
Hast du dich vorbereitet?
Das, wovor ich mich ein bisschen fürchte, ist, dass ich im Camp nicht rauchen kann. Aber das ist auch eine Chance, denn man braucht bei so schwierigen Aufgaben, wie eine Sucht aufzugeben, manchmal einen Tritt in den Arsch.
Erfahrung mit wilden Tieren?
Lange Zeit, ich glaube die Hälfte Zeit meines Lebens, wollte ich Tierarzt werden. Ich mag Tiere. Ich halte viele Tiere für die besseren Menschen.
Was hältst du von dem Format?
Das Dschungelcamp ist sicher eine Form von Bildungsfernsehen. Denn kein anderes Format kann einer so großen Anzahl von begeisterten Zuschauern Werte vermitteln, zum Beispiel Toleranz.
Dein Mission-Statement?
Mein Mission-Statement ist: Was du nicht willst, was man dir tut, das füg auch keinem anderen zu.

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(c) www.mathieu-carriere.com

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